Der folgende Beitrag ist eine Fortsetzung von dem Artikel: "Ich glaube an Gott". 

Herzlichen Dank an Norbert für diese Fortsetzung!

 

GB Bild - Engel
 
 
 
Zeit des Lebens, Zeit der Träume, Zeit der Erinnerungen    (v.Norbert)
 
 
LEBEN
In Anlehnung zum Thema „Ich glaube an Gott“ habe ich mir weitere Gedanken gemacht und komme somit unweigerlich auf das Thema Zeit, dass bestimmt eine große Rolle spielt. Und wenn ich mich mit der Zeit näher befasse, sind nahe liegende Sichtweisen zu Erinnerungen und gar Träume der nächste Gedanke.
Unter diesen Gesichtspunkten habe ich im Folgenden meine Gedanke niedergeschrieben und mich dabei ein wenige näher mit den Begriffen Zeit. Träume und Erinnerungen befasst. Wohlgemerkt, mit meinen Gedanken will ich nichts weiter bezwecken, als bloß vielleicht den einen oder anderen Anstoß zu näheren Überlegungen geben.
Im Buch Jesaja steht geschrieben:
„Um die Zukunft zu sehen, musst du rückwärts (in die Vergangenheit ) blicken”.
Ich frage mich: Was ist Zeit? Ich denke mal, es ist ein messbarer Begriff oder eine messbare Einheit, die von Menschen geschaffen wurde und in seinen ihm bekannten Dimensionen angewendet wird. Unsere Welt und der Kosmos darum herum wenden den Zeitbegriff ganz anders an. Zeit ist keine Messeinheit. Wenn schon, dann vielmehr ein Zustand des Seins.
Zudem muss der Begriff Zeit sehr eng auch mit den Begriffen, oder sagen wir mal mit der Form von Energie gekoppelt werden. Was aber ist nun mit Energie gemeint?
Energie ist eine Kraft, die eine Veränderung, eine Bewegung oder eine Handlung bewirken kann. Könnte diese Energie im weitesten Sinne göttliche Energie, kurz gesagt, Gott sein? Gemäß meinem Beitrag „Mein Glaube an Gott“ behaupte ich zu sagen: JA!
Doch Zeit ist im unendlichen Kosmos, in dem sich auch unser winziger Planet Erde befindet, nicht nur abhängig von dieser Energie, göttlicher oder schöpferischer Energie, sondern auch von Raum. Raum? Welcher Raum? Wo ist dieser Raum? Was ist dieser Raum?
Die göttliche Energie, also Gott bewegt sich in einem Raum, der für uns Irdische unfassbar ist, den wir nicht erfassen können, der für uns Menschen von Zeit und Energievöllig losgelöst ist, der für uns unbekannte und ungeahnte Dimensionen besitzt. Könnte dies ein göttlicher Raum sein? Könnte dies Gott sein?
Dieser beschriebene Raum im unendlichen Universum  existiert gleichzeitig und überall. Es sind dies Dimensionen, eben Räume, die wir uns Erdlinge nicht im Geringsten vorstellen können. Und Bewegungen und Allgegenwärtigkeiten in diesem Raum, überall, immer und jederzeit, na ja, eben das sind dann „göttliche Dimensionen“, das, genau das könnte Gott sein.
Nur ein einziges dieser jeweiligen Elemente, Zeit, Energie oder Raum allein bewirkt noch gar nichts, eines ist vom andern abhängig, eines ergänzt und vervollständigt das andere.
Wir sehen am Beispiel der Natur, dass für sie die Zeit nur insofern eine Rolle spielt, dass mit ihr ein Zustand erreicht werden soll oder wird, jedoch immer auch unter Zuhilfenahme von Energie, die sie aus dem Licht, der Wärme und weiteren Naturkräften im immensem Raum unseres Universums schöpft. Wie viel Zeit dazu benötigt wird, ist eigentlich unwesentlich, denn der Natur eilt es nicht, sie brauchte Millionen von Jahren um das zu schaffen, was sie heute und jetzt ist, was wir sind und was wir haben, und braucht nur etwas mehr von dieser Zeit, um das zu offenbaren, was wir noch erforschen wollen und nicht oder noch nicht zu wissen scheinen.
So sind zeitliche Begriffe wie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bloß jeweils nur ein Zustand des Seins, unter zu Hilfenahme von Energie im Raum, zeitlich eingeteilt für uns Menschen auf Erden.
Leben in welcher Form auch immer ist abhängig von diesen Elementen, Leben, sei es menschliches oder pflanzliches. Es ist schlussendlich immer biologisches Leben. Es schöpft immer wieder neue Kraft und neues Leben aus Energie und Raum, die Zeit ist den beiden Elementen eigentlich nur noch der Assistent.
Schon das einfache Wissen um Leben in jeder seiner uns bekannten Form ist faszinierend und wir wissen eigentlich alle, dass das Leben ein ewiger Kreislauf von Geburt, Leben und Sterben; Tod und Wiedergeburt ist, so wie es tausend-, ja millionenfach in der gesamten Natur vorkommt. So existieren alle Pflanzen auf unserem Planeten in diesem Zyklus jedes Jahr aufs Neue. Der Mensch als Mitglied und Teil dieser irdischen Natur bildet dabei absolut keine Ausnahme und ist den gleichen „Spielregeln“ unterstellt. Und wie kam es denn zu diesen Spielregeln?
Wer hat sie denn so bestimmt und eingeführt? War dies eine göttliche Kraft? Eine göttliche Macht?
Könnte dies gar Gott sein? Ich denke schon.
Und genau aus diesem Grund kann man doch ohne Vorbehalt behaupten: Ich glaube an eine göttliche Allmacht! Oder einfacher ausgedrückt:
Ich glaube an Gott!
Bereits in den 20iger Jahren hat Albert Einstein die Definition über die Zeit mit seiner Relativitätstheorie total umgestürzt. Mathematisch hat er bewiesen, dass jemand, der fähig ist, einen vierdimensionalen Blick auf Dinge zu werfen, ein ganz anderes Gefühl für die Zeit haben wird, als wir sie im konventionellen Zustand erleben.
Vergangenheit und Gegenwart stehen dann eigentlich für etwas ganz anderes, als das, was wir in ihnen sehen. Haben wir Menschen dies begriffen, werden wir auch verstehen, dass die Natur zum Beispiel ein ganz anderes Verhältnis zur Vergangenheit hat. Sie verewigt die Bilder der Vergangenheit vollständig und bewahrt sie auf ewig irgendwo, auch in der Gegenwart und in der Zukunft.
Könnte das auch eine Form des Glaubens an Gott sein?
Ich denke schon!
 
ERINNERUNGEN
Ein bekannter Philosoph sagte einmal: “Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.“
So liegt es an uns, Vergangenes wieder zu erleben oder zu lesen, sei es auf mysteriöse und oder gar mystische Weise oder durch Praktiken, die uns bis heute noch nicht, nur teilweise oder nicht mehr bekannt sind. Wenn uns dies gelingt, werden viele Rätsel, die uns Menschen beschäftigen, gelöst sein.
Vielleicht an eine göttliche Macht, oder eben an einen Gott zu glauben.
Wenn wir das verstehen, werden wir sicher begreifen, dass viele uns heute unerklärlich erscheinende Rätsel, alles was geschehen ist und noch geschehen wird, bereits schon seit Anbeginn und speziell in der Gegenwart und in der weiteren Zukunft vorhanden ist. Sogar unzählige Schriften, die sich die Bibel zu Hilfe nahm, belegen, dass diese Erinnerungen, dieses Wissen irgendwo und irgendwann aufgeschrieben wurde und heute noch vorhanden ist.
Und in diesem Sinne sind dann Erinnerungen nichts anderes als das Hervorholen des Wissens von Vergangenem, Gewesenem und gar Zukünftigem. Könnte dies nicht im Entferntesten ein wissenschaftlicher Beweis dafür sein, dass der Glaube tatsächlich auch wissenschaftlich anerkannt sein kann und in diesem Sinne auch wissenschaftlich fundiert ist?
Wenn wir aber von Ereignissen träumen, die sich in der Vergangenheit ereigneten, in der Gegenwart passieren oder in der Zukunft eintreffen werden, wenn all dies bereits jetzt schon in einer anderen, uns unbekannten Dimension auf irgendeine Weise abgespeichert sind, ist es eigentlich selbstverständlich, dass diese visionellen Ereignisse irgendwie real sind und somit bereits schon vorgefallen sind oder bereits existieren. So kann man davon ausgehen, dass alles, was vergangen, gegenwärtig oder zukünftig ist, gleichzeitig und nebeneinander geschieht oder vorhanden ist.
Das wäre dann meiner Meinung nach mit Bestimmtheit ein Beleg, dass Erinnerungen auch wissenschaftlich belegt und erforscht werden können und sollten.
Wenn dem so wäre, dann wären Erinnerungen nicht mehr Phantastereien, Hirngespinste oder utopische Vorstellungen, sondern ganz reale Vorkommnisse in diesen Dimensionen. Man könnte dann zu Recht behaupten, und das sogar wissenschaftlich belegt:
Ich glaube an Gott!
 
TRÄUME
Einen weiteren Beweis dafür liefert uns eine Tatsache, mit der jeder normal Sterbliche immer wieder konfrontiert wird: Mit dem Träumen!
Das meist wunderbare Erlebnis eines schönen Traumes, jedoch auch gar oft des Albtraumes beschert uns im Nachhinein glückliche und eben auch beklemmende Erinnerungen. Träumen bedeutet quasi das Abkoppeln unseres Bewusstseins von Ort, Zeit und Raum. In diesem Zustand bewegen wir uns körperlos in Raum und Zeit, in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in der Zukunft. So nehmen wir im Traum Realitäten war, die gleichzeitig, nacheinander in unserer Vergangenheit, in unserer unmittelbaren Gegenwart eintraten oder in naher oder fernen Zukunft eintreffen werden.
Unser Unbewusstes vollbringt in nächtlichen Träumen erstaunliche und kaum glaubhafte Ausflüge in Dimensionen, von denen wir eben „nur träumen können“.
Es sind dies Ausflüge sogar in die Zukunft, in der wir vielleicht sogar kommende Ereignisse voraussehen und erleben, jedoch nicht beschreiben können und vor allem nicht beweisen können, ob dies jemals in unserer dreidimensionalen Realität eintreffen wird. Vor allem aber können wir es im Nachhinein niemals beweisen, dass wir diese Ereignisse in unseren „kühnsten“ Träumen bereits schon erlebt haben. Wir kennen sicher alle das „déja vu“!
Wir haben nach einem Nachtschlaf, während dem wir Ausflüge in unsere Traumwelt unternahmen, dass diese Träume gar oft in einer sehr beschränkten und kurzen Zeit abliefen. Träumerische Ausflüge, die mehrere Tage oder Wochen beinhalten, können auf unsere Alltagswirklichkeit, auf unsere bekannte Zeit bezogen unter Umständen bloß ein paar Augenblicke gedauert haben.
Wie ist das möglich? Man kann davon ausgehen, dass sich Träume in einer uns (noch) unbekannten Bewusstseinsebenen abspielen, in Dimensionen außerhalb unserer bekannten Vorstellungen, in einem ganz anderen Raumzeit-Gefüge, das in der Gesetzgebung unserer bekannten irdischen Physik überhaupt nicht erklärbar ist. Es sind dies vielleicht sogar Mächte und Kräfte, die uns die schöpferische Macht und Kraft, die uns erschaffen hat, gegeben hat, ein göttliche Macht, die wir gar Gott nennen können.
Ist das vielleicht Gott?
Beim Träumen werden Energien freigesetzt respektive dafür aufgewendet, die uns völlig unerklärlich, ja sogar fremd sind. Nach menschlichem Ermessen sind wir, trotz jahrzehntelangem Forschen weit davon entfernt, Erklärungen dafür zu finden. Gott will nicht, dass wir ihn verstehen, Gott will, dass wir daran und vor allem an ihn glauben!
Die Wissenschaft nimmt in Anspruch, all Geschehenes auch in ihrem Sinne zu erklären, zu beweisen und schlussendlich logischerweise wissenschaftlich auch zu begründen. So sagt sie, dass im wachen Zustand unseres Bewusstseins die Zeit unnachgiebig und von festem Gefüge ist. Vorher – Jetzt – Nachher. Vor- und Rückwärtsbewegungen in der Zeit sind nicht möglich. Schon um der Kausalität in unserem Weltgefüge nicht. Es ist sehr anmaßend, wenn die Wissenschaft das zu behaupten versucht. Wer weiß schon, was die göttliche Macht, Kraft und Energie noch alles für uns vorgesehen hat. Unsere sogenannten wissenschaftlichen Erkenntnisse sind noch nicht einmal aus den Babywindeln geschlüpft und dieser „Gott“ hält uns bestimmt noch einige Überraschungen bereit
Ich denke, da kann man nur noch, auch wissenschaftlich sagen:
Ich glaube an Gott!
Zeit ist relativ. Solange nicht bewiesen werden kann, dass unser bisheriges Wissen bloß der Anfang unseres Seins ist, kann auch nicht mit Bestimmtheit gesagt werden, dass wir am Ende unseres Lateins sind. Ich möchte sogar behaupten, dass wir erst am Anfang unseres Begreifens stehen, so quasi in den Kinderschuhen stecken, und es wird noch sehr viel „Zeit vergehen“ und noch viel mehr Energie aufgewendet werden, bis wir diesem Phänomen nur ein bisschen mehr auf die Spur kommen.
Ich denke mal, bis auf weiters müssen wir einfach glauben? Und an wen? Vielleicht an eine göttliche Kraft, an eine göttliche Energie?
Oder ganz einfach an Gott?
In vielen Versen des Heldenepos „Ramayana“ aus dem alten Indien werden Ausflüge und Reisen beschrieben, die so arg an Traumreisen erinnern. Das Erstaunliche darin sind die Beschreibungen in einem der vielen Verse, wo speziell beschrieben wird (4.48.25-37): „Dass sie Reisen unternahmen, die die Geschwindigkeit des Gedankens hatten. Waren dies echte Reisen oder  einfach nur Traumreisen? Reisen in der Zeit eines Lidschlages oder eines Fingerschnipsers können wohl nicht reale Reisen gewesen sein, da denke ich schon eher, dass es beinahe als real empfundene Träume waren, die der Zeit, dem Raum und der Energie ein Schnippchen geschlagen haben. Und wer oder was bewirkt denn in uns solche Träume?
Irgendeine göttliche Kraft oder Energie?
Tragen wir alle, jeder einzelne von uns etwas von dieser göttlichen Kraft oder Energie in uns? Haben wir etwas „Göttliches in uns? Sind wir ein Teil von Gott? Sind wir selbst „göttlich“?
Ich denke schon. Und so ist es auch nicht verwegen, zu behaupten, und gar in der Bibel nachzulesen: „Wir alle sind „Kinder Gottes“.
So komme ich schlussendlich wieder auf den gleichen Schlusseffekt, denn ich in Teil eins beschrieben habe.
 
ZEIT
Ein Problem von uns Irdischen und Sterblichen ist also das Gebundensein an Zeit, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wer kennt nicht schon den ominösen Ausdruck „Stress“, mit dem wir immer wieder aufs Neue konfrontiert werden. Dieser Stress wird meist ausgelöst durch den Druck, etwas in einer bestimmten Zeit zu erledigen. Wer aber bestimmt denn die Zeitspanne, in der etwas zu bewerkstelligen ist? Genau das ist das Problem, dass ein Ziel erreicht werden muss, jedoch nur unter Berücksichtigung der Zeit, und die beiden ergänzenden Elemente Energie und Raum werden dabei völlig außer Acht gelassen. So gesehen ist es eigentlich völlig falsch, der Zeit resp. der knapp bemessenen Zeit alle Probleme und Misserfolge in die Schuhe zu schieben, wenn etwas nicht erledigt werden konnte. Woher wissen wir überhaupt, dass wir Zeit haben oder eben nicht? Richtig, aufgrund der Messung der Zeit.
In uralter Zeit wurden Kalender erstellt, sie waren jedoch rein religiöser Natur und dienten eigentlich nur dem Zweck, den genauen Zeitpunkt von Festen vorauszubestimmen. Wir wissen, dass unsere Urahnen schon vor Tausenden von Jahren solche Kalender erstellten, und dies mit astronomischem Wissen. Wir müssen eigentlich beschämend feststellen, dass wir dieses uralte Wissen eigentlich „nur wiederentdeckt“ haben.
Sagen und Mythen der vergangenen Jahrhunderte erstaunen uns immer wieder aufs Neue Wir müssen gar nicht so weit zurückblenden, um auf rätselhafte Vorkommnisse aufmerksam zu werden. Sicher kennen wir alle die herrlichen Geschichten aus den nördlichen Heldenepen, so z.B. Merlin. Ist er bloß eine literarische Figur oder war er tatsächlich eine Persönlichkeit mit historischem Wahrheitsgehalt? Sind die Geschichten um seine Taten eine authentische Überlieferung? War er tatsächlich ein begnadeter Druide? Den Geschichten zufolge war er im Besitze eines geheimnisvollen Elixiers, das die Fähigkeit besaß, Leben zu verlängern oder gar das ewige Leben zu erreichen, also so quasi der Zeit ein Schnippchen zu schlagen.
Ist es der gleiche begnadete Zeitreisende, den wir im späten Mittelalter unter dem Namen Graf von St. Germain kennen? Dieser tauchte im Verlauf über mehr als zwei Jahrhunderte immer wieder an verschiedenen Orten unter verschiedenen Namen auf. Beherrschte dieser Mann tatsächlich das Wissen, der Zeit ein Schnippchen zu schlagen, indem er immer wieder erscheint und von dannen geht? Lebt er gar heute noch immer oder hie und da unter uns? In einer uns unbekannten Dimension? In einer anderen Zeit? In einem anderen Raum? Unter einem anderen Namen?
Und wie sieht es mit der griechischen, ägyptischen, der indischen und vielen anderen Mythologien aus? Auch sie beschreiben so etwas wie „Zeitreisen“. Oder aber waren es nur Erinnerungen, Träume, Wunschdenken oder tatsächlich Realitäten?
Einsteins spezielle Relativitätstheorie von 1905 besagt, dass von einer vierdimensionalen Warte aus gesehen alles Vergangene, Gegenwärtige und Zukünftige in einem einzigen Kontext oder „Kontinuum“, d.h. Raumzeit gleichzeitig existiert. Diese These ist wissenschaftlich zementiert.
Somit ist doch eigentlich wissenschaftlich bewiesen, wenn ich in diesem Sinne behaupte:
Ich glaube an Gott!
Der Mensch von heute ist auf drei Dimensionen programmiert und so erleben wir alle Vorkommnisse in Raum und Zeit reell getrennt. Speziell deshalb, weil wir uns auch gar nicht vorstellen können, wohin sich der Raum mit welcher Energie in welcher Zeit bewegt. Der Raum allein beansprucht schon drei Dimensionen, somit steigt die Vorstellung der Zeit für uns ins Unvorstellbare. So ist es für uns 3D-Wesen vorerst noch einfach unmöglich zu erfahren, wohin ein Wesen, eine Sache oder Objekt in eine „vierte“ Dimension „entschwindet“. Ist es allein eine göttliche Macht, oder gar Gott selbst, der so etwas kann? Wenn wir uns dies vorstellen können, wenn wir nur ein bisschen daran glauben, dass dies möglich sein kann, tja, dann behaupte ich, dann darf ich beruhigt sagen:
„Ich glaube an Gott“!
Ich wünsche mir die Kraft aller Elemente Ein wahrer Freund ist der, der meine Hand nimmt, aber mein Herz berührt. Wir denken selten, an das was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt. Weine nicht, weil es vorbei ist, lache weil es überhaupt geschehen ist. Je genauer wir planen, umso härter trifft uns der Zufall. Alles was passiert, passiert aus einem bestimmten Grund. Strengt Euch nicht so an, denn die besten Dinge passieren, wenn man sie am wenigsten erwartet. Die größten Ereignisse sind nicht die lautesten, sondern unsere stillsten Stunden. Am schwersten lernt man im Leben, welche Brücken man benutzen und welche man abbrechen soll. Jeder sieht, was wir scheinen, aber wenige nur fühlen, was wir sind. Wer etwas haben möchte, das er noch nie hatte, wird wohl etwas tun müssen, das er noch niemals tat. Vielleicht möchte Gott, dass wir im Verlaufe unseres Lebens viele falsche Menschen kennenlernen, damit wir, wenn wir die richtigen finden, sie auch zu schätzen wissen und dankbar für sie sind. Gib einer Sache einen Namen, und sie wird geschehen! Liebe besteht nicht darin, dass man einander anschaut, sondern dass man gemeinsam in dieselbe Richtung blickt. Leben ist Zeichnen ohne Radiergummi. Mögen wir immer Luft zum Atmen, Feuer zum Wärmen, Wasser zum Trinken, und Erde zum Leben haben. Es sind die Weisheiten, die das Leben, respektive große Philosophen schrieben. Wenn wir uns daran orientieren, wird uns mit Bestimmtheit die eine oder andere Weisheit unser Leben bereichern und einen kleinen Schritt in die Richtung weisen dass wir dann ruhigen Gewissens sagen können:
Ich glaube an Gott!
Sollte ich denn nur einen Bruchteil von dem Wissen der göttlichen Allmacht besitzen, hätte ich die Möglichkeit, mit meinem beliebten Fingerschnipser die Zeit und den Raum nach meinem Gutdünken und meinem Wunsch entsprechend zu erforschen, oder mich zu bewegen, mein lieber Gott da oben, ich käme zu Dir und würde eine Unterredung mit Dir verlangen. Du müsstest mir Rechenschaft ablegen, wie und warum und weshalb Du all das so gemacht hast, wie es ist. Du müsstest mir auch erklären, weshalb du mir das antust, was du getan hast. Ich würde nicht locker lassen und du müsstest mir erklären, warum und aus welchem Grund. Wenn ich meinem bisherigen Leben und der Erinnerung daran einige unsterbliche Augenblicke abgewinnen konnte, und zu wissen scheine, warum das alles so geschehen ist, dann weiß ich, dass dies alles, mein Leben, nicht umsonst war. Solche Augenblicke habe ich bisher noch nicht erlebt und gefunden. Ich hoffe jedoch, sie in meinem kommenden, verbleibenden Rest meines Lebens zu finden und schlussendlich zu begreifen, ganz einfachdeshalb, weil ich glaube.
Somit schließe ich vorerst meinen Aufsatz über das Thema mein Glaube an Gott ab, jedoch mit dem Hinweis darauf, dass ich dieses Manuskript einem lieben Menschen widme, den ich sehr geliebt habe und leider allzu früh, viel zu früh verloren habe, meine geliebte Frau.
Wir haben so viele gemeinsame Dinge unternommen. Wir haben gegessen und getrunken, gelacht und geweint. Mit Dir haben wir die täglichen Sorgen und Arbeiten geteilt. Mit Dir haben wir so viele Projekte und Hoffnungen gehabt Noch so viel wollten wir gemeinsam und miteinander tun. Und jetzt musst du uns verlassen All dies scheint heute zu Ende zu sein. Leider können wir es nicht mehr gemeinsam tun. Aber trotzdem, in liebem Andenken an Dich werden wir weiter daran arbeiten, an all dem, was Du vom Leben erwartet hast, an all dem, was Du Dir so sehr gewünscht hast.
Wie eine Mauer trennt uns der Tod voneinander. Wie der Hauch des Windes, der alle Hindernisse wegbläst. Unsere Liebe, unsere Freundschaft, unsere Zuneigung und unsere Hoffnungen. Aber bestimmt werden wir Dich einmal wieder sehen und dort treffen, dort wo Du bereits auf uns wartest. Ganz in der Nähe, bei Dir.
Bei Gott!
Herzlichst, Norbert
 
 
 
 
 
 
 
 
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